Bei keinem anderen Sport der Welt ist die Kleidung der Zuschauer eine Sportkategorie für sich. Bei renommierten Pferderennen geht es nicht nur um das Wetten, der Auftritt – sehen und gesehen werden – spielt eine große Rolle, die Hüte vielleicht sogar die wichtigste. Da beispielsweise in Ascot Prominenz und Adel anwesend sind, möchte niemand schon direkt am Outfit scheitern. Doch was sollte getragen werden?
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist auf dem Vormarsch und zieht sich wie ein grüner Faden durch alle Fashionbranchen. Designstücke aus nachhaltiger Produktion kommen so gut an wie noch nie. Auch das Tragen von Retro-Stücken ist nicht verpönt, verkörpert es doch das Gegenteil von Fast Fashion, also schnelllebiger, klimaschädlicher Mode.
Farbe
Farblich sind an den Rennbahnen Pastellfarben und Blumenmuster immer wieder zu sehen. Neonfarben und schrille Töne findet man selten, die Kleidung ist gediegen. Umso mehr akzentuiert darf es dann auf den Kopf zugehen. Bei den Hüten gibt es kaum etwas, was nicht geht. Dank der Gleichberechtigung müssen auch Herren auf ausgefallene Hüte nicht mehr verzichten. Wem es doch zu auffallend ist, kann gerne zu einer bunt-verspielten Krawatte oder Fliege greifen: Das setzt einen schönen Akzent zum schlicht gehaltenen, sommerlichen Anzug.
Stilregeln
Ein paar einfache Richtlinien gibt es trotzdem zu beachten.
*Röcke und Kleider sollten nicht zu knapp sein und zumindest das Knie bedecken.
*Alles mit Spaghettiträgern, Neckholdern und Schulterfreies sollten Sie zu Hause lassen.
*Hosenanzüge für Frauen sind erlaubt, jedoch keine der aktuell beliebten Shorts-Blazer-Kombis.
*Jumpsuits sollten bis zum Knöchel reichen.
*Hüte sind ein Must-have, jedoch werden auch Accessoires wie Haarreifen von mindestens zehn Zentimetern Durchmesser akzeptiert.
*Auf Shorts, Chinos oder Sandalen sollte Mann ebenfalls verzichten. Dafür muss er aber unbedingt ein Sakko tragen.
*Ist der Anzug extravaganter, sollten die Accessoires schlicht gehalten werden.